Energie sparen mit dem Hydraulischen Abgleich
Unverzichtbar für eine effiziente Heizungsanlage ist der Hydraulische Abgleich:
Die Einregulierung von Heizsträngen und Heizkörpern sorgt für den optimalen Betrieb der Heizungsanlage mit niedrigen Heizkreistemperaturen. Alle Räume sollen gleichmäßig, entsprechend dem Bedarf der Nutzer, beheizt werden.
Die Wärmeabgabe über den Heizkörper wird im Wesentlichen durch den Durchfluss im Heizkörper beeinflusst. Das Heizungswassser fließt nach dem Prinzip des geringsten Widerstands durch das Rohrnetz. Damit die Heizkörper richtig und ausreichend mit Heizungswasserversorgt werden, müssen die Strömungswiderstände in den einzelnen Heizkörpern abgestimmt werden. Nur wenn gleiche Widerstände im Heizungsnetz erreicht sind, können sich alle Heizflächen gleichmäßig erwärmen.
Über einstellbare Heizkörperventile können die Heizkörper so abgeglichen werden, dass sie in der Heizungsanlage gleichwertig sind.
Ein richtig eingestelltes Heizungssystem lässt sich mit niedrigeren Temperaturen betreiben. Dadurch arbeiten insbesondere Brennwertkessel und Solaranlagen mit einem hohen Wirkungsgrad.
Wie erreicht man eine hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage:
- Alle in Neubauten installierten Heizungsanlagen werden von uns im vorhinein berechnet.
- Unser Computerprogramm liefert dann die notwendigen Einstellwerte für die Thermostatventile
- In Bestandsgebäuden nehmen wir die Daten aller Räume auf und können mit dem Computerprogramm Optimus die Einstellwerte für die Heizkörperventile berechnen.
Insbesondere in Bestandsgebäuden, die saniert worden sind, ist der hydraulische Abgleich sehr wichtig, da sich durch die Isolationsmaßnahmen die Verhältnisse der einzelnen Räume ändern.
Deshalb fordert die KfW bei ihren Krediten für die Gebäudesanierung den Nachweis des hydraulischen Abgleichs. Die Fachhochschule Wolfenbüttel hat im Rahmen des Optimus-Projektes Energieeinsparungen durch einen hydraulischen Abgleich von bis zu 20 % ermittelt.
Vorteile des hydraulischen Abgleichs:
- Energieeinsparung bis zu 20 %
- Komfort (keine Über- und Unterversorgung, keine Ventilgeräusche)
- Erfüllung der entsprechenden Vorschriften
(z. B. KfW-Kredite bzw. Energiepass)
Förderung für den hydraulischen Ablgeich
Die Bundesregierung fördert den hydraulischen Abgleich mit 30 Prozent der Nettoinvestitionssumme.
Die Förderung wird bei der BAFA beantragt.
Gerne erstellen wir Ihnen ein Angebot für den hydraulischen Abgleich und helfen bei der Beantragung der Fördermittel
Auf der Internetseite des IWO (Institut für Wärme und Öltechnik) finden Sie einen kleinen Film zum hydraulischen Abgleich, der das Thema sehr schön erklärt.